Interessantes
Was bedeuten die einzelnen Verpackungssymbole
Verpackungssymbole – sie sind auf so gut wie jeder Verpackung zu finden und zeigen Dir an, wie Du das Produkt recyceln sollst, welche Gefahren von ihm ausgehen oder andere Erläuterungen zur Handhabung des Produktes. Welche gibt es und was sind die wichtigsten Symbole? Wir erklären Dir in unserem Verpackungssymbole-Ratgeber. Verpackungssymbole sind überall zu finden. Wenn Du Dir Verpackungen genauer anschaust, wirst Du erkennen, dass auf jeder Verpackung mindestens ein Symbol zu finden ist. Doch was bedeuten diese überhaupt? Es gibt allgemeine Symbole, die Du in fast jeder Sparte finden kannst und dann gibt es auch wieder Symbole, die nur auf bestimmten Produkten zu finden sind. So zum Beispiel Pflegehinweise. Diese kannst Du nur auf Textilien finden. Sie geben Dir Waschhinweise, um die Textilien optimal zu pflegen und Verschleiß zu vermeiden. Andere Verpackungssymbole geben unter anderem Hinweise auf die Entsorgung der Produkte, ob das Produkt mit Lebensmitteln in Berührung kommen darf oder sie zeigen Gefahrensymbole an. Welche Arten von Verpackungssymbolen gibt es? Es gibt viele verschiedene Arten von Verpackungssymbolen. So gibt es allgemeine Symbole, die auf vielen Verpackungen zu finden sind und spezielle Symbole, wie Gefahrensymbole oder Pflegehinweise, die man nur auf einigen Verpackungen findet.
Recycling Symbole auf der Verpackung
Das Möbiusband in Kombination mit den verschiedenen Recycling-Codes sowie ihrer Bedeutung:
Weitere Nummern mit Abkürzungen sind:
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Abschaltautomatik: Neue Regeln für Kaffeemaschinen
![]() Frankfurt/Main. Aus Bequemlichkeit bleiben in Büros und Privatküchen Kaffeemaschinen oft lange angeschaltet. Dadurch wird Strom verschwendet. Das soll sich ändern: Ab 1. Januar dürfen nur noch Kaffeemaschinen mit Abschaltautomatik in den Handel kommen. Morgens brühen sich die meisten Deutschen erst einmal einen Kaffee, später im Büro wird die nächste Kanne angesetzt, und am Nachmittag noch eine. Und auch wenn sich die Trinkgewohnheiten und Zubereitungsarten je nach Land unterscheiden, gehört Kaffee für die meisten Europäer fest zum Alltag. Und das kostet Strom. «Weil Kaffeemaschinen so verbreitet sind und oft länger angeschaltet sind, als sie tatsächlich benötigt werden, ist das Energieeinsparpotenzial hier hoch», sagt Dietlinde Quack vom Öko-Institut in Freiburg. Viele Kaffeeautomaten haben deshalb mittlerweile eine Abschaltfunktion - aber eben nicht alle. Ab 1. Januar 2015 wird jedoch für Neugeräte eine solche Automatik europaweit Pflicht. Der Handel darf die Bestände an Geräten ohne Abschaltautomatik noch abverkaufen. Alle Waren aber, die ab 1. Januar neu in den Handel kommen, müssen entsprechend ausgestattet sein, erläutert Jürgen Ripperger, Vorsitzender des Branchenverbands VDE. Auch die Abschaltzeit ist dann gesetzlich geregelt: «Filterkaffeemaschinen mit Thermoskanne müssen sich nach 5 Minuten abstellen, solche mit Glaskanne nach 40 Minuten und Pad- und Kapselmaschine 30 Minuten nach dem letzten Brühvorgang», sagt Quack. «Bis 2020 sollen dadurch europaweit zwei Terawattstunden Strom eingespart werden.» Geht man davon aus, dass ein Drei-Personen-Haushalt im Jahr 3450 Kilowattstunden verbraucht, entspreche das bis 2020 insgesamt dem Jahresstromverbrauch einer Stadt wie Dortmund. «Pro Haushalt und Jahr sind das im Schnitt zehn Euro weniger», veranschaulicht Jürgen Ripperger diese Zahl. «Durch die neue Regelung entsteht kein Komfortverlust für die Verbraucher», erklärt Quack. Im Gegenteil: «Die Menschen sparen Geld, und das, was sie früher von Hand machen mussten, geht dann automatisch», sagt Ripperger. Die Gesetzesänderung könnte sich im Handel bemerkbar machen: «Wahrscheinlich wird es Geräte ohne automatische Abschaltung gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit zu besonders attraktiven Preisen geben», sagt der Elektroexperte. Er rät aber dazu, beim Kauf darauf zu achten, dass die Kaffeemaschine schon den neuen EU-Vorgaben entspricht. Denn auch wenn Geräte ohne Abschaltautomatik womöglich zunächst preiswerter erscheinen, sind sie es am Ende nicht unbedingt. «Geht man von einer Lebensdauer von 5 Jahren und einer Energieeinsparung von 10 Euro jährlich aus, spart man innerhalb dieser Zeit pro Gerät allein schon 50 Euro an Stromkosten durch die automatische Abschaltung», sagt Ripperger. Zieht man diese 50 Euro vom Preis ab, schneidet wahrscheinlich das neue Gerät preislich besser ab als das Schnäppchen. Das größte Problem sei, dass Maschinen ohne Abschaltautomatik das Wasser warmhalten oder es immer wieder aufheizen - das ist die energierelevanteste Phase, sagt Susanne Heutling vom Umweltbundesamt. Das soll durch die neue Regelung anders werden. Zwar können Verbraucher die automatische Abschaltzeit verändern und um mehrere Stunden erhöhen, Heutling aber wünscht sich, dass Verbraucher diese Funktion nicht nutzen. «Nur dann kann man die Umwelt und den eigenen Geldbeutel schonen.» «Wessen Kaffeemaschine noch gut funktioniert, der kann sich auch mit einer Schaltuhr behelfen und so seine eigene Abschaltautomatik erschaffen», erklärt Ripperger. Die Schaltuhr muss aber auf die Spannung des Geräts ausgelegt sein. (dpa/tmn) |
Rezepte & Kaffeevariationen



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Der Milchschaum: So schäumen Sie perfekt auf
Wenn Ihr Kaffeevollautomat über eine Milchschaumdüse verfügt, sollten Sie ein paar Tricks beachten:
- Am besten benutzen Sie ein Milchkännchen zum Aufschäumen (0,3 Liter Fassungsvermögen bei einem kleinen Dampfboiler und 0,6 Liter bei einem größeren). Das Kännchen immer zur Hälfte mit kalter Milch füllen, damit man mit der richtigen Technik das bestmögliche Ergebnis erzielen kann.
- Die Eiweiße in der Milch gerinnen bei zu hoher Temperatur, deshalb fällt der Milchschaum wieder in sich zusammen, wenn er heißer als ca. 60°C wird. Das Kännchen immer so anfassen, dass Sie mit der Hand die Temperatur der Milch fühlen können. Sollte das Gefäß zu heiß für die Berührung mit der Hand sein, sollen das Aufschäumen beenden werden.
- Zu Beginn des Aufschäumen sichergehen, dass nur Dampf und kein Wasser aus der Düse kommt: Düse also erst kurz öffnen, warten bis nur noch Dampf herauskommt. Die Düse leicht schräg in die Milch halten, und zwar so dass sie nicht ganz mittig, sondern leicht versetzt, den Boden berührt.
- Sobald die Milch verwirbelt, müssen Sie die Position des Kännchens so verändern, dass die Düsen-Spitze nur ganz knapp unterhalb der Oberfläche liegt. Somit ist garantiert das Luft in die Milch kommt.
- Durch diesen Vorgang wächst das Milchvolumen an. Wenn der Milchschaum ca. ¾ der Kanne erreicht hat, schieben Sie die Düse des Vollautomaten wieder ein kleines bisschen tiefer in die Milchschaum und warten so lange, bis sie die richtige Temperatur hat (so lange Sie das Kännchen halten können, ohne sich zu verbrennen).
Dank guter Wasserqualität - Der perfekte Kaffee
Der erste Schritt zum perfekten Kaffee ist unabhängig von der Zubereitungsmethode das Wasser. Viele Kaffeetrinker machen sich keine Gedanken darüber, dass ihr Lieblingsgetränk zum Großteil aus Wasser besteht und vernachlässigen dessen Qualität komplett. Eine der größten Beeinträchtigungen des Geschmacks entsteht durch eine hohe Carbonhärte, diese äußert sich nicht nur als Verkalkung im Wasserkocher, sondern in schlechterem Kaffeegeschmack. Wer dies verhindern möchte, filtert entweder sein Wasser oder benutzt stilles Wasser aus der Flasche.

Der klassische Milchkaffee besteht jeweils zur Hälfte aus Filterkaffee und heißer Milch. Auch als Café au lait bekannt, ist er der typische Frühstückskaffee in Frankreich. Meist wird er in einer großen Schale serviert. Und genau so heißt Milchkaffee dann auch in der Schweiz, nämlich „Schale“. In Deutschland ist der Milchkaffee mit seinem milden, milchigen Geschmack auch sehr beliebt.
Cappuccino kommt aus Italien und wird dort fast ausschließlich zum Frühstück getrunken. Er besteht ungefähr zu gleichen Teilen aus Espresso Lungo, heißer Milch und heißem Milchschaum. In der Regel wird er in dickwandigen, vorgewärmten Steingut- oder Porzellan-Tassen serviert und gesüßt getrunken. In Deutschland wurde der Cappuccino in den letzten Jahren zu einer der populärsten Kaffeevariationen. Der Name ist übrigens abgeleitet von den braunen Kutten der Kapuzinermönche, die dem Farbton des Cappuccinos entsprechen.
Espresso stammt ursprünglich aus Mailand. Bei der Zubereitung wird heißes Wasser mit hohem Druck durch sehr fein gemahlenes Kaffeepulver aus dunkel gerösteten Espressobohnen gepresst. Man erhält einen konzentrierten Kaffee, auf dem sich eine dichte, haselnussbraune Schaumschicht, die sogenannte Crema, befindet, die zu einem Espresso dazugehört.
Espresso Lungo ist ein verlängerter Espresso, da die doppelte Menge an Wasser bei gleich bleibender Pulvermenge verwendet wird. Espresso Doppio ist ein doppelter Espresso und Espresso Ristretto wird mit sehr wenig Wasser zubereitet.
Latte Macciato heißt übersetzt „befleckte Milch“ und war ursprünglich der Kaffee für Kinder in Italien. Inzwischen kann man ihn fast überall auf der Welt bestellen. Meist wird in einem hohen Glas serviert, in dem man die drei üblichen Schichten gut erkennen kann. Die unterste Schicht besteht aus heißer Milch, die zweite aus Espresso und die dritte aus heißem Milchschaum. Aufgrund der verschiedenen Dichteverhältnisse der einzelnen Schichten sollten sich diese bei richtiger Zubereitung nur wenig miteinander vermischen.
Kaffee Geschichten
![]() Ein Kapitän der Holländischen East India Company brachte im späten 17. Jahrhundert die ersten Kaffeesamen nach Amsterdam. Dort wurden Sie im Gewächshaus der berühmten botanischen Gärten angepflanzt. Anschliessend begannen die Holländer, Kaffee in Ceylon und Java anzupflanzen. Durch den zunehmenden Erfolg des Getränks in Europa wurden die Holländer für mehrere Jahrzehnte führend im Kaffeeanbau. Um 1720 brachte der Franzose Chevalier de Clieu die erste Kaffeepflanze nach Martinique. Die Pflanze gedeihte dort so gut, dass sie in weiteren karibischen Kolonien wie Guadeloupe und Santo Domingo angepflanzt wurde. Ein Jahrhundert später wurde der Kaffee in zahlreichen Lateinamerikanischen Ländern zur Kulturpflanze, das bis in die heutige Zeit andauert. 1685 öffnete das erste Wiener Kaffeehaus seine Pforten, für das gemeine Volk war der Kaffee jedoch unerschwinglich. Den teuren Kaffee konnten sich nur Aristokraten und gut situierte Bürger leisten, erst im Laufe des 20. Jahrhundert wurde Kaffee zu einem beliebten Heißgetränk für alle. |
Fairtrade
Der Kaffee Zauberer
Der Kaffee Zauberer: Saul Bolanos und seine Kaffee Kunst Wasser kocht in einem Topf vor sich hin, dann wird Kaffeepulver hinzugeschüttet. Nun gibt es bald eine gute Tasse Kaffee, könnte man meinen. Doch wenn der Künstler Saul Bolanos Kaffee kocht, dann hat er anderes im Sinn. Er will Fotos mit Kaffee als Ersatz für die üblichen Entwicklerflüssigkeiten herstellen. Dazu wird Kaffee mit ein paar Zutaten gemischt, dann können Fotos in der typischen braunen Kaffeefarbe entwickelt werden. Nicht nur auf Papier lässt sich diese Technik anwenden, auch auf Tassen und Wandtellern hat Bolanos seine Motive schon abgelichtet, ebenso wie auf Textilien. Seit 1988 hat er diese Technik immer wieder verfeinert. Ein langer Traum ist 2010 in Erfüllung gegangen. In der herrlichen Landschaft des Kaffeeanbaus in Cartago (Costa-Rica) hat er das "Museo Costarricense Cafe Arte" eröffnet. Hier zeigt er über 500 Ausstellungsstücke und erklärt interessierten Besuchern auch die Technik. |
Myhten und Halbwahrheiten über Kaffee

2) Kaffee hilft beim Ausnüchtern: Ach wäre das nicht schön - abends ein paar Gläser Bier zu viel trinken und die Fahruntüchtigkeit schnell mit einem doppelten Espresso beseitigen! Das geht natürlich nicht, denn Kaffee kann nicht den Alkohol-Abbau beschleunigen. Allenfalls führt das Koffein dazu, dass man sich wacher und fitter fühlt, als man wirklich ist.
3) Espresso hat den höchsten Koffeingehalt: Wenn man eine Milchkaffeetasse voll Espresso trinken würde, so hätte diese natürlich mehr Koffein als dieselbe Tasse mit Filterkaffee, aber das tut ja auch niemand. Ein normal großer Espresso hat ca. 50-60 mg Koffein, eine Tasse Filterkaffee 80-120 mg. Übrigens kann auch eine Tafel Zartbitterschokolade bis zu 80 mg Koffein enthalten!

5) Koffein erhöht das Risiko für Herzkrankheiten: Koffein erhöht weder den Cholesterinspiegel noch führt es zu Herzrhythmusstörungen oder anderen Herzkrankheiten. Wer allerdings bereits unter erhöhtem Blutdruck leidet, sollte vorsichtig sein und sich zunächst bei seinem Arzt erkundigen, bevor er sich eine italienische Kaffeemaschine zulegt.

7) Koffein ist schlecht für den Magen: Nicht das Koffein reizt die Magenschleimhäute und kann zu Sodbrennen führen, sondern die im Kaffee enthaltenen Säuren. Dementsprechend verhindert auch nicht entkoffeinierter Kaffee Magenprobleme, sondern hier kann man dem Namen vertrauen, Schonkaffee oder auch Espresso.

9) Kaffee verursacht Krebs: Immer wieder wird dem Koffein die Schuld an diversen Krankheiten zugeschrieben. Es gibt allerdings keine wissenschaftliche Studie, laut der Kaffee das Krebsrisiko wirklich vergrößert. Eher im Gegenteil. In einer Studie wird dem Kaffee attestiert, das Risiko an Darmkrebs zu erkranken zu vermindern.
10) Wer schwanger werden will, sollte besser keinen Kaffee trinken: Es gibt keinerlei Belege, dass Koffein sich schädlich auf die Empfänglichkeit auswirkt und auch während der Schwangerschaft darf ruhig in Maßen Kaffee getrunken werden.
Kaffee ist also insgesamt gesünder als befürchtet - lassen Sie sich jede Tasse schmecken
Geschichte des Kaffee-Vollautomaten
